Körperakupunktur


Bei der Körperakupunktur werden feine Einmalnadeln in bestimmte Hautpunkte gestochen, was kaum schmerzhaft ist.
Viele Akupunkturpunkte befinden sich auf unsichtbaren Energiebahnen, den so genannten Meridianen/ Leitbahnen.
Häufig liegen sie aber auch in Haut- und Muskelzonen in der Nähe des Schmerzes oder der erkrankten Organe. Nach dem Verständnis der chinesischen Medizin wird durch den Nadelreiz der Energie (Qi)-Fluss angeregt und reguliert. Blockaden und Störungen lösen sich auf.

Meist genügen bei akuten Erkrankungen einige wenige Akupunktursitzungen, bei chronischen Krankheiten können aber deutlich mehr Behandlungen notwendig sein - je nach Krankheitsbild und körperlicher Verfassung des Patienten.

Wie wirkt die Akupunktur?

An bestimmten Punkten des Körpers werden die dünnen Akupunkturnadeln platziert, wo sie etwa 20 bis 30 Minuten verbleiben und ihre heilsame Wirkung entfalten, während sich der Patient auf der Liege entspannt.

Die meisten Patienten empfinden die Akupunktur - nicht selten schon bei der ersten Behandlung - als wohltuend, entspannend und oft verblüffend schnell wirksam.

Die heilende Wirkung kommt u.a. dadurch zustande, dass der stimulierende Reiz der Nadeln im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen auslöst, die oft auch als "Glückshormone" bezeichnet werden. Dazu gehören das Serotonin, körpereigene Morphine wie das Endorphin sowie die Enkephaline.

Anwendungsmöglichkeiten

  • Akute und chronische Schmerzen
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Neurologische Krankheiten
  • Erkrankungen der Atemwege
  • Vegetative Störungen
  • Suchtkrankheiten
  • Erkrankungen des Verdauungssystems
  • Gynäkologische Erkrankungen
  • Hals-, Nasen-, Ohren- und Augenkrankheiten
  • Hautkrankheiten
  • Allergien
  • Postoperative Eingriffe
  • Sonstige Indikationen wie:
    Begleittherapie bei Tumorerkrankung z.B. Linderung der Übelkeit nach Chemotherapie
  • Verbesserung des Allgemeinbefindens nach Operationen und Bestrahlungen.